Daten in der Cloud abzulegen ist praktisch und flexibel. Keine Frage. Aber sie nur dort abzulegen, ist eben auch riskant.
Selbst bei seriösen Cloudanbietern kann es immer mal zu Datenverlusten kommen (davon war selbst Amazon schon betroffen).
Oder der Anbieter stellt seine Dienste ein, und Sie bekommen es nicht mit (denken Sie an den Google Reader).
Selbst bei einem kostenpflichtigen, seriösen Anbieter könnte es durch Fehler in der Buchhaltung oder durch Rücklastschriften des dafür fälligen Entgeltes zu einer absichtlichen Datenlöschung durch den Cloudprovider kommen (das soll zum Beispiel einem Strato HiDrive-Kunden passiert sein).
Deshalb sollten Sie nicht nur ein wenig behutsam sein bei der Auswahl von Cloudprovidern. Sie sollten auch Daten, die Sie dort ablegen, wenigstens gelegentlich auf ihre heimischen Systeme sichern.
Das ist mit allen Arten von Daten irgendwie möglich. Wenn es bei einem Angebot wirklich nicht geht, überdenken Sie, ob Sie dieses Angebot wirklich nutzen wollen.
Wie oft Sie Ihre Daten nach Hause holen, ob diese überhaupt irgendwie wertvoll für Sie sind – das ist immer Ihre individuelle Entscheidung. Jede Datensicherungsstrategie ist eine individuelle Sache. Es schadet aber nicht, einen externen Berater über Ihre Datensicherung schauen zu lassen. Ein sachkundiger Berater kann rechtzeitig erkennen, ob Ihre Daten sinnvoll gesichert werden. Damit Sie es nicht erst merken, wenn die Daten weg sind.
Sehe ich genauso. Die Cloud hat immense Vorteile aber man sollte sich auch der Risiken bewusst sein. Regelmäßige Backups sind hier einfach Pflicht.