by Oliver Braun | 24.04.2021 | Allgemein
Aktuell gibt es vermehrt Spam-Wellen mit unerwünschten Termineinladungen. Das ist eine besonders unangenehme Art von Spam: Termine, die ohne Zutun des Benutzers im Kalender auftauchen, oft gleich als Termin-Serie, und häufig mit eingebauten Links in der Terminbeschreibung, die auf schädliche Webseiten führen.
Empfehlung: Löschen Sie diese Termine, aber – ohne dem Absender zu antworten! Dazu klicken Sie den Termin im Kalender mit der rechten Maustaste an, wählen aus, dass Sie die gesamte Serie löschen möchten, und geben Sie dann an, dass Sie beim Löschen keine Antwort senden wollen.
Weitere Maßnahmen sind nicht erforderlich, Sie sind keineswegs „gehackt”. Selbstverständlich dürfen Sie keinen in dem Termin angegebenen Link folgen!
Die Termine nicht zu beantworten, auch nicht ablehnend, ist deshalb wichtig, weil die Spamer sonst erfahren, dass es sich bei Ihrer E‑Mail-Adresse um ein aktiv gelesenes Postfach handelt. Und dann bekommen Sie noch mehr Spam.
Gegenmittel gegen unerwünschte Kalendereinträge
Wenn Sie Microsoft Outlook 365 oder 2019 benutzen, können Sie das Programm aber auch so einstellen, dass Termineinladungen nicht automatisch im Kalender landen. Wenn Sie nur wenig mit Einladungen arbeiten, kann das sinnvoll sein.
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by Oliver Braun | 05.01.2019 | Computer-Tipps
Ein sehr schöne Zusammenfassung, was jeder zur IT-Sicherheit machen kann:
https://heise.de/-4265983
by Oliver Braun | 25.05.2015 | Allgemein, Computer-Tipps, Internet
„OneNote” ist ein sehr praktisches Notizenprogramm, welches in seiner Art, wie man die Notizen über den Bildschirm verteilen, kann, einmalig ist. Dazu habe ich ein Sway erstellt.
„Sway” ist eine Art Powerpoint für das Internet. Man erstellt damit in Windeseile einfache Präsentationen, die sich an Computern, Tablets oder Smartphones wunderbar anschauen lassen.
Hier geht’s zu meinem ersten Sway: https://sway.com/CR91uQwhlY-o_qzV
by Oliver Braun | 08.03.2015 | Computer-Tipps
Der Artikel https://blog.it-service.berlin/2014/05/31/vorsicht-vor-e-mails-soweit-nichts-neues/ heute noch einmal in Kurzform, mit einem aktuellen E‑Mail-Schädling:
Begegnen Sie eingehenden E‑Mails mit einer ordentlichen Portion Misstrauen. Diese Einstellung stellt seit jeher den besten Schutz vor Computerviren und Malware dar.
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by Oliver Braun | 31.05.2014 | Computer-Tipps, Internet
Begegnen Sie eingehenden E‑Mails mit einer ordentlichen Portion Misstrauen. Diese Einstellung stellt seit jeher den besten Schutz vor Computerviren und Malware dar.
Das gilt für Nachrichten von unbekannten Absendern, aber auch für Mails von Bekannten. Bei Letzteren könnte es sein, dass die Nachricht gar nicht von dem scheinbar bekannten Absender kommt, sondern ohne sein Wissen über seinen Account verschickt wurde. Daher gilt: Eine E‑Mail sollte immer einen einigermaßen persönlichen Bezug enthalten. Also eine Referenz auf etwas, was die Verbreiter von Malware normalerweise nicht wissen: Die Erwähnung eines tatsächlich stattgefundenen Gespräches, ein gemeinsamer Bekannter oder ein bevorstehendes Ereignis, von dem Absender und Empfänger wissen. Es sollte nichts allgemein bekanntes ohne jeden persönlichen Bezug sein; Newsmeldungen wie „Hund lebt elf Jahre von totem Herrchen“ werden im Gegenteil gerne von Virenautoren benutzt, um die Attraktivität der Nachricht zu steigern.
Eine andere Möglichkeit zur Verbreitung von Schadcode ist die Verwendung von gefälschten Absenderadressen, von denen viele Menschen E‑Mails bekommen, zum Beispiel angebliche Versandbestätigungen von amazon.de, eBay oder DHL oder vorgebliche Rechnungen von 1&1, Vodafone oder der Telekom. Ein Computerbetrüger, der angebliche amazon.de-E-Mails an fünf Millionen deutsche E‑Mail-Adressen verschickt, erreicht damit hunderttausende tatsächliche amazon.de-Kunden.
Keine Sorge – vor den negativen Auswirkungen solcher Mails kann man sich schützen. Ein aktuelles Beispiel illustriert dies. Schauen wir uns mal diese E‑Mails an: (mehr …)
by Oliver Braun | 24.05.2014 | Internet
Wer schon einmal ein Fachbuch als eBook für den Kindle bei amazon.de erworben hat, der stellt überrascht fest, dass es dafür keine „ordentliche” Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer gibt. Ein Vorsteuerabzug ist so nicht möglich.
Amazon begründet dies damit, dass die eBooks ausschließlich an private Kunden mit privaten Leseabsichten verkauft werden. Zwar kann man eine Rechnung anfordern, dies funktioniert aber für Firmen nur mit einem Pferdefuß. (mehr …)
by Oliver Braun | 11.03.2014 | Computer-Tipps, Internet
Kennen Sie RSS-Feeds? Das ist eine sehr professionelle Möglichkeit, Informationen im Internet bequem und übersichtlich zu beziehen. Meistens geht es hier um Newsbeiträge von Zeitungen oder Zeitschriften, um Blogs (welche ja ebenfalls chronologisch sortierte Neuigkeiten liefern) oder um andere in regel- oder unregelmäßigen Abständen eintreffende Informationsupdates.
Dafür benötigt man nur ein spezielles Programm, einen RSS-Reader, welches die Informationsströme dann schön sortiert bereitstellt. Noch besser geht es mit einer Website: Ich empfehle feedly.com. Das ist ein Webdienst; Sie brauchen in diesem Fall also kein Programm, sondern loggen sich nur auf einer Webseite ein. (mehr …)
by Oliver Braun | 13.07.2013 | Computer-Tipps
Daten in der Cloud abzulegen ist praktisch und flexibel. Keine Frage. Aber sie nur dort abzulegen, ist eben auch riskant.
Selbst bei seriösen Cloudanbietern kann es immer mal zu Datenverlusten kommen (davon war selbst Amazon schon betroffen). (mehr …)
by Oliver Braun | 05.07.2013 | Computer-Tipps
Das ist die Kernfrage jeder „Datenaufbewahrungsstrategie”: Wie werden die Dateien abgelegt?
Zunächst: Vermeiden Sie es, Dateien auf externe Medien zu archivieren. Bei größeren Datenmengen geht es nicht anders, aber bei den Datenmengen von kleinen Betrieben oder Privatpersonen kommt man meistens ohne eine Auslagerungsarchivierung aus. (mehr …)
by Oliver Braun | 23.06.2013 | Computer-Tipps
„Daten” in elektronischer Form aufzuheben ist eine gute Idee. Diese lassen sich hervorragend sichern und können praktisch nur noch im Falle eines Weltkrieges oder einer globalen Katastrophe verloren gehen. Man muss sie dann aber auch öffnen können. (mehr …)
by Oliver Braun | 21.06.2013 | Computer-Tipps
Für Inhaber oder Geschäftsführer einer Firma oder eines Gewerbebetriebes spreche ich aus Sicht der IT-Administration folgende eindeutige Empfehlung aus:
Regeln Sie die private Nutzung von Internet und E‑Mail am Arbeitsplatz. Und untersagen Sie die private Nutzung der geschäftlichen E‑Mail-Adresse.
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by Oliver Braun | 12.06.2013 | Computer-Tipps
Stellen Sie sich das einmal vor: Ihre Wohnung oder Ihr Haus ist komplett abgebrannt. Alle Computer sind verloren. Die externe Festplatte, auf die Sie regelmäßig alle Daten sichern wollten, haben Sie vor eineinhalb Jahren zuletzt benutzt. Oder sie wurde auch durch den Brand vernichtet. Ihnen bleiben nur eine Büste, eine Brieftasche und vielleicht ein paar Fetzen Papier.
In loser Folge stelle ich hier ein paar Überlegungen vor, wie im privaten Umfeld oder in einer kleinen Firma eine Datensicherungsstrategie aussehen könnte.
Wir sammeln immer mehr Informationen in elektronischer Form. Das bedeutet aber nicht, dass unsere gesammelten Erinnerungen immer vergänglicher werden oder immer häufiger verloren gehen. Im Gegenteil, bei einer durchdachten Datensicherungsstrategie sind unsere Daten in elektronischer Form viel sicherer abgelegt als Papiere, Fotoalben oder Aktenordner.
Dieser kleine Exkurs gliedert sich in drei Abschnitte:
- Die Formatfrage
- Die Speicherfrage
- Die Cloudfrage
by Oliver Braun | 27.04.2013 | Computer-Tipps, IT-Service.berlin
Für Aufsehen sorgte jüngst eine Studie des israelischen IT-Dienstleisters Soluto, der zufolge die Windows-Notebooks mit den wenigsten auftretenden Schwierigkeiten und Problemen von Apple hergestellt werden: MacBooks, auf denen statt MacOS eben Windows installiert wird.
Soluto produziert Software-Agents, die auf Unternehmensnotebooks installiert werden können, um diese durch die Firmen-Admins betreuen, überwachen und warten zu können. Insofern hat Soluto einen ganz guten Überblick.
Tatsächlich ist Apple-Hardware solide verarbeitet. Die Geräte als Plattform für Microsoft Windows zu benutzen, ist also keine schlechte Idee, allerdings eine nicht ganz billige. Denn neben dem Notebook muss auch die Windows-Lizenz gekauft werden. Die Windows-Taste fehlt, und die Installation ist aufwändig, während bei anderen Herstellern Windows eben schon vorinstalliert ist.
Und das ist auch der Grund für das gute Abschneiden der Apple-Geräte, wie Soluto selber schreibt. Es handelt sich immer um saubere Windows-Installationen, während bei „normalen” Windows-Geräten, also Notebooks anderer Hersteller, die Windows-Installation mit allerlei zweifelhafter Zusatzsoftware angereichert wird. Diese „Crapware” verschlechtert das Gerät. Für IT-Spezialisten ein ganz alter Hut.
Der IT-Service Oliver Braun liefert ausschließlich PCs und Notebooks aus, auf denen Windows komplett – und sauber – neu installiert wurde. Das macht sich im Preis bemerkbar, aber auch im Betrieb.
Für saubere Neuinstallationen gibt es übrigens Pauschalpreise.
by Oliver Braun | 24.04.2013 | Computer-Tipps
Microsoft hat ein Update mit der Nummer KB2840149 herausgegeben. Dieses wird auch über Windows-Update verteilt und behebt die Probleme, die sich aus dem Patch KB2823324 ergaben. Wie immer empfiehlt es sich, das Update zügig zu installieren. Betroffen sind nur Windows 7 sowie Windows Server 2008 bzw. 2008 R2.
by Oliver Braun | 11.04.2013 | Computer-Tipps
Bei Benutzern von Windows 7 und Windows Server 2008 bzw. 2008 R2 kann es nach den automatischen Updates vom 09.04.2013 zu Problemen kommen.
Möglicherweise führt das System nach jedem Neustart eine Festplattenprüfung (ChkDsk) durch. Andere Symptome sind Fehlermeldungen beim Start, etwa „STOP: c000021a {Schwerer Systemfehler}” oder „The boot selection failed because a required device is inaccessible.”.
Ursache ist das Windows-Update KB2823324. Ich empfehle, dieses Update zu deinstallieren. Anschließend sollte die Windows-Update-Funktion in der Systemsteuerung geöffnet und eine erneute Suche nach Updates angestoßen werden. Da Microsoft das Update zurückgezogen hat, wird es anschließend nicht mehr angeboten.
Ohne die erneute Suche nach Updates kann es sein, dass das Update automatisch wieder installiert wird.
Eine Anleitung zur Entfernung des Updates hat Microsoft bereitgestellt: http://support.microsoft.com/kb/2839011
Weitere Informationen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-zieht-Sicherheitsspatch-fuer-Windows-und-Windows-Server-zurueck-1840771.html
by Oliver Braun | 03.04.2013 | Computer-Tipps
Sie nutzen Outlook 2007 oder Outlook 2010 und bekommen nach dem Versand einer E‑Mail einen Rückläufer (Unzustellbarkeitsbenachrichtigung) mit dem Hinweis „Keines Ihrer E‑Mail-Konten kann Nachrichten an diesen Empfänger senden.”:
Ihre Nachricht hat einige oder alle Empfänger nicht erreicht.
Betreff: Dies ist ein Betreff.
Gesendet am: 14.08.2012 17:10
Folgende(r) Empfänger kann/können nicht erreicht werden:
'meier@weltkonzern.de' am 14.08.2012 17:10
Keines Ihrer E-Mail-Konten kann Nachrichten an diesen Empfänger senden.
Ursache
Meistens passiert das dann, wenn Sie die E‑Mail-Adresse des Empfängers über die Zwischenablage aus einer anderen E‑Mail herauskopiert haben. Dort ist die E‑Mail-Adresse manchmal durch einfache Anführungszeichen eingeschlossen, und diese Anführungszeichen haben Sie versehentlich mitkopiert:
Diese Anführungszeichen sind das Problem. Wenn Sie sich die von Ihnen gesendete E‑Mail bei Ihren „Gesendeten Elementen” einmal anschauen, dann sehen Sie diese Zeichen auch dort. Bewegen Sie den Mauspfeil auf die E‑Mail-Adresse des Empfängers, ohne zu klicken. Outlook zeigt Ihnen dann in einem kleinen Fenster die E‑Mail-Adresse:
Der „angezeigte Name” spielt für die Übertragung der Nachricht keine Rolle. Dort könnte auch „Donald Duck” stehen.
Aber die tatsächlich verwendete E‑Mail-Adresse muss gültig sein; sie darf keine Anführungszeichen enthalten.
Es kann sogar sein, dass die Adresse beim „angezeigten Namen” keine Anführungszeichen enthält, sondern nur in der Zeile darunter – aber die zweite Zeile entscheidet.
Übrigens – auch in dem E‑Mail-Rückläufer konnte man die falschen Anführungszeichen schon erkennen:
'meier@weltkonzern.de' am 14.08.2012 17:10
Lösung
Es genügt, wenn Sie die E‑Mail erneut senden und dabei die Anführungszeichen weglassen. Entweder tippen Sie die Adresse des Empfängers von Hand ein, oder Sie kopieren sie erneut über die Zwischenablage, achten aber darauf, dass Sie die Anführungszeichen nicht mitnehmen.
Das ist allerdings schwierig, weil Outlook diese Zeichen gerne mit markiert. Es gibt etwas weiter rechts aber auch noch einen Adressteil, der mit „mailto:” beginnt. Dahinter steht die korrekte E‑Mail-Adresse ohne Anführungszeichen und kann ganz einfach markiert werden:
Achten Sie bitte darauf, dass weder der Doppelpunkt am Anfang noch die eckige Klammer am Ende markiert werden dürfen.
Zusatzproblem
Wenn Sie die E‑Mail-Adresse einmal falsch geschrieben haben, merkt sich Outlook diese Adresse. Auch wenn Sie anschließend die Adresse ohne Anführungszeichen manuell eingeben, scheint es nicht zu funktionieren. Outlook baut immer wieder Anführungszeichen ein.
Bitte prüfen Sie, ob die falsche Adresse vielleicht automatisch als Kontakt in einem der Outlook-Kontakte-Ordner aufgenommen wurde:
Und dann merkt sich Outlook noch alle verwendeten E‑Mail-Adressen in der „AutoVervollständigen-Liste”. Diese Funktion ist unabhängig vom Inhalt der Kontakte-Ordner. Wenn Ihnen Outlook beim manuellen Eintippen der Adresse die falsch gelernte Adresse vorschlägt, dann können Sie diese durch einen Klick auf das kleine Kreuzchen löschen und dann die Adresse fertig tippen:
Schließlich noch ein Beispiel für einen falsch gespeicherten Outlook-Kontakt.
Entscheidend ist, was an der gelb markierten Stelle steht. Anführungszeichen gehören dort nicht hin:
by Oliver Braun | 02.03.2013 | Computer-Tipps
Schadprogramm oder Malware bilden theoretisch eine ständige Bedrohung. In der Praxis ist die Gefahr aber gar nicht so groß, wenn einige einfache Hinweise beachtet werden: (mehr …)
by Oliver Braun | 12.02.2013 | Computer-Tipps
Wenn Sie einen Internetzugang über DSL (zum Beispiel T‑Online, 1&1, Vodafone) oder einen Kabelnetzanbieter (zum Beispiel Kabel Deutschland) haben, dann besitzen Sie normalerweise auch einen Router. Ein kleines Gerät (oft mit der Aufschrift SpeedPort oder Fritz!Box) mit diversen Kabeln. Falls Sie WLAN (Wireless LAN, WiFi) nutzen, besitzt Ihr Router oft auch eine kleine Antenne.
Der erste Schritt zur Fehlersuche ist ganz einfach: Bitte trennen Sie den Router für eine Minute vom Stromnetz. Dazu ziehen Sie entweder das Netzteil aus der Steckdose, oder (das ist meistens bequemer) entfernen Sie das Stromkabel direkt am Router. Das Stromkabel ist immer schwarz, und es ist normalerweise auch das dünnste Kabel, welches zum Gerät führt.
Anschließend warten Sie fünf Minuten, und starten Sie Ihren Computer neu. In 90 Prozent aller Fälle ist das Problem behoben.
Wenn Sie weiterhin nicht ins Internet kommen, dann betrachten Sie den Router genauer. Er hat eine Lampe „Power”. Wenn diese blinkt, dann kontaktieren Sie bitte Ihren Internetprovider (T‑Online, Kabel Deutschland, 1&1, …) und melden Sie, dass Ihr DSL nicht synchronisiert.
Wenn „Power” aus ist und bleibt, dann ist Ihr Router einfach kaputt. Wenden Sie sich in diesem Fall an den IT-Service.berlin.
Wenn „Power” kontinuierlich leuchtet, dann prüfen Sie bitte, ob es eine Lampe „DSL” gibt. Falls diese aus bleibt oder dauerhaft blinkt, dann setzen Sie sich bitte mit Ihrem Internetprovider in Verbindung und melden Sie, dass Ihr DSL nicht synchronisiert.
Falls es gar keine Lampe „DSL” gibt oder diese kontinuierlich leuchtet, dann wenden Sie sich bitte an den IT-Service.berlin. Ab hier wird es schwierig, einer schematischen Anleitung zu folgen.
by Oliver Braun | 27.01.2013 | Computer-Tipps
Am 8. April 2014 endet der technische Support für Windows XP. Meine Empfehlung ist es, das Betriebssystem ab diesem Datum nicht mehr einzusetzen.
Windows XP ist ein uraltes Betriebssystem und deutlich einfacher anzugreifen als die neuere Systeme. Viele Benutzer haben es lieb gewonnen, aber das ändert nichts daran, dass es ein Betriebssystem auf dem Stand von 2001 ist.
Sicherheitslücken betreffen oft alle Windows-Versionen gleichermaßen. Oft werden sie bekannt, kurz nachdem sie geschlossen wurden – nach der Beseitigung durch den Softwarehersteller gibt dieser bekannt, welche Lücken er geschlossen hat. Ab April 2013 werden Sicherheitslücken in Windows Vista, 7 und 8 geschlossen, bleiben in Windows XP aber bestehen. Angreifer können sie nun in aller Ruhe an Windows XP-Computern ausnutzen.
Ein meinungsfreudiges Editorial hat die c’t vor kurzem veröffentlicht: Letzte Chance im Guten
Dem möchte ich mich anschließen. Als IT-Dienstleister unterstütze ich auch die Installation von Windows 8 auf älteren PCs; das ist in der Regel ohne große Probleme möglich, sofern das Zielgerät von 2006 oder neuer ist.
Für Windows 7 gibt es Sicherheitsupdates voraussichtlich bis 2020, für Windows 8 bis 2023. Mit beidem kann man leben.
by Oliver Braun | 11.01.2013 | Computer-Tipps
Vorbemerkung: Die Smartphone-Plattformen Windows Phone 8, Blackberry, Apple iOS und Android können alle mit Microsoft Exchange-Postfächern E‑Mails, Kalender und Kontakte abgleichen. Blackberry allerdings nur nach Installation der Blackberry-Serversoftware.
- Microsoft Windows Phone 8 ist optisch nicht schlecht, die Bedienung ist gut gelungen, und zumindest auf dem Nokia mit dem ganz großen Bildschirm kann ich persönlich deutlich schneller tippen als am iPhone. Nachteil sind die noch sehr wenigen Apps; es gibt weder Facebook noch Youtube. Ob es mehr werden, hängt von der Verbreitung der Geräte ab, und das ist noch völlig offen, dazu gibt es zwei Monate nach der Markteinführung völlig unterschiedliche Aussagen. Im Moment sind es noch sehr wenig Apps (weder Facebook noch YouTube) und sehr wenig Geräteauswahl. Die Geräte sind nicht billig.
- Apple iOS ist gut, bekannt, stabil, edel, aber halt von Apple.
- Blackberry 10 kommt erst im Februr 2013 auf den Markt und könnte sehr interessant werden, gerade wegen der eingebauten Hardwaretastaturen. Wenn es nicht ankommt, wird BB aber wohl irgendwann vom Markt verschwinden. Leute, die vor allem viele E‑Mails schnell schreiben, werden das sehr bedauern.
- Google Android ist Marktführer, viele Apps, und billige ebenso wie teure Geräte sind reichlich vorhanden. Google ist da ziemlich innovativ. Schwierigkeiten gibt es gelegentlich durch die eigene Oberfläche, die sich die Hersteller teilweise dazu basteln und die das System eigentlich nur verschlechtern. Die Google Nexus-Geräte funktionieren am besten, weil Google eben nur pures Android draufmacht. Für die Nexus gibt es auch ehesten Android-Updates. Hinsichtlich der anderen Hersteller (Samsung, Sony, Lenovo, LG, Acer, HTC) habe ich absolut keine Präferenzen.
Fazit: Insgesamt läuft Android meiner Meinung nach merklich hakeliger als die anderen Plattformen und wird zum Beispiel auch häufiger angegriffen. Aber es ist eben mit Abstand am weitesten verbreitet, und es gibt mit großem Abstand die größte Auswahl an Geräten und Apps.
by Oliver Braun | 30.12.2012 | Computer-Tipps
Virenscanner sind wichtig. Sie ergänzen den Schutz vor schädlicher Software und sind somit für den behutsamen Computeristen eine notwendige Ergänzung.
Sie ersetzen aber nicht den gesunden Menschenverstand. Misstrauen gegenüber durch das Internet eingehenden Nachrichten bleibt unerlässlich, zum Beispiel gegenüber E‑Mails.
Gerne wird zum Beispiel versucht, Computer mit Viren zu infizieren, indem eine Nachricht verschickt wird, die angeblich von bekannten Absendern wie DHL, 1&1, der Telekom oder amazon.de stammt. Angehängt ist eine vorgeblich wichtige Nachricht als PDF-Datei. Dies kann eine Versandinformation oder eine Rechnung sein.
Mit dem Öffnen des Anhanges erfolgt die Infektion. An dieser Stelle werden Sicherheitslücken im PDF-Viewer benutzt (der verbreitetste PDF-Viewer ist der Adobe Reader). Übrigens ist dies der Grund, weshalb man den PDF-Viewer stets aktuell halten und die Updates hierfür sofort installieren sollte.
Nach dem Versand dieser schädlichen Anhänge durch Virenautoren werden die Viren dann irgendwann von Antivirusspezialisten entdeckt und die Datenbanken der Antivirusprogramme aktualisiert, so dass die Schutzsoftware die Gefahr erkennen. Aber bis es so weit ist, gibt es eine Lücke im Virenschutz!
Gute Virenscanner haben zwar eine „Verhaltenserkennung” eingebaut. Sie erkennen die Schadsoftware nicht anhand der Virendatenbank mit ihrer Liste an Viren, aber dem Antivirusprogramm kann auffallen, dass sich da ein Programm „seltsam” verhält und versucht, „merkwürdige” oder „ungewöhnliche” Dinge zu tun.
Darauf sollte man sich aber nicht verlassen! Schauen Sie sich einmal dieses Beispiel an:
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by Oliver Braun | 15.11.2012 | Computer-Tipps
Wie wichtig es ist, nicht nur das Betriebssystem – also zum Beispiel Microsoft Windows – aktuell zu halten, sondern auch viele Anwendungsprogramme, zeigt ein Test des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), über den Heise online berichtet.
Schon seit Jahren aktualisiere ich ungefragt die wichtigsten Standardprogramme an allen Kundenrechnern, an denen ich gerade arbeite. Praktisch, dass ich hier eine kurz gefasste, seröse Argumentationshilfe an die Hand bekomme!
by Oliver Braun | 28.10.2012 | Computer-Tipps
Zum Marktstart von Windows 8 ein paar Anmerkungen:
Es gibt ein „Windows 8“ für Intel i3/i5/i7-Prozessoren, auf dem sowohl neue, touchoptimierte Metro-Apps laufen, als auch normale Windows 2000/XP/Vista/7/8‑Programme. Die Tablets sind deutlich teurer (zunächst vielleicht um 1200 Euro) und schwerer und mit aktiver Kühlung ausgestattet; sie kommen von vielen Herstellern, allerdings größtenteils erst ab Frühjahr 2013. Das Microsoft Surface-Modell von dieser Gattung kommt erst im Januar. Diese Geräte ersetzen vollwertig Notebooks und Desktops; man kann externen Bildschirm/Tastatur/Maus anschließen und sogar noch manche Windows 95-Programme darauf laufe lassen, und die meisten Windows XP-Programme laufen irgendwie und eigentlich alle Windows 7‑Programme. Das dazugehörige Windows 8 ist genau das Windows, welches man auch auf normalen Desktop-PCs einsetzen wird, und anders herum.
Dann gibt es „Windows RT“. Das ist die Version für ARM-Prozessoren. Darauf laufen nur neue touchoptimierte Metro-Apps aus dem Windows Store (der sich gerade befüllt). Die Tablets sind leichter, billiger und kommen auch von verschiedenen Herstellern (zum Jahresende gibt’s bestimmt schon Billigmodelle für 449 Euro). Dazu gehört das Microsoft-Modell Surface, welches kein Billigmodell sein wird. Normale Window-Programme laufen unter Windows RT aber nicht!
Die Benutzeroberfläche bei beiden Windowsen ist fast gleich.
Metro Apps gibt’s nur im Windows Store. Das sind neue Programme, die auf beiden Windows-Versionen laufen, aber das neue Windows Runtime erfordern. „Windows RT“ kann nur solche neuen Programme ausführen, das normale Windows 8 kann normale Programme und solche Metro-Apps laufen lassen.
Grundsätzlich läuft das normale Windows 8 auf allen Desktops und Notebooks, auf denen Windows 7 funktionierte. Und zwar ähnlich flüssig, aber mit deutlich schnellerem Systemstart und bei Notebooks minimal längerer Akkulaufzeit. Man muss sich aber an das total veränderte Startmenü gewöhnen und verstehen, dass der berühmte Kachelbildschirm am Anfang, den man auf allen Bildern sieht, eben gerade das Startmenü ist (das verstehen viele Kritiker nicht). Die Bedienung ist nicht immer logisch, und man hat einiges zu lernen, aber wenn man sich umgestellt hat, kommt man genauso schnell zum Ziel wie mit älteren Windows-Versionen.
Optimal ist es, wenn die Anwendungsentwickler Updates hinterherschieben, die einige Kleinigkeiten für Windows 8 anpassen, damit man das nicht immer von Hand machen muss (das betrifft die Art, wie Programme sich ins Startmenü eintragen, eigentlich nur eine Kleinigkeit für die Programmierer, aber wenn man da immer aufräumen muss, nervt es).
Ich setze Windows 8 seit dem Sommer auf dem Notebook (Baujahr 2011) und seit einigen Tagen auf dem Desktop-PC ein und arbeite damit inzwischen zu 99 Prozent so flüssig wie zuvor unter Windows 7.